Hallo, Schmitti

Wolfgang Lange

Hallo, Schmitti

Roman

2017, Festeinband, 164 Seiten mit 8 farbigen Abbildungen
ISBN 978-3-940116-38-3
16,80 €

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Erscheinungstermin: September 2017

Leseprobe

Nachdem er eine Weile gelaufen war, fiel ihm urplötzlich ein, dass ihm seine liebliche Spanierin auf dem Bahnhof ein hübsch verschnürtes kleines Kästchen übergeben hatte mit der Bitte, er möge es erst später öffnen, und er hatte es in seinem Rucksack aufbewahrt. Diesen setzte er jetzt ab und kramte das Päckchen hervor. Zuerst erschienen ein paar äußerst leckere Keks, die er mit viel Freude aß. Ein hartes Weib hatte ihn um sein Mittagessen gebracht, ein armes Mütterchen um ein Stück Brot und einen Apfel. Ein Engel überbrachte ihm nun diese leckeren Kekse, wo er doch so verrückt war nach süßen Dingen und Dingerchen.
In einem zusammengefalteten Umschlag lagen 1.000 Peseten, doch das, was sein Herz höher schlagen ließ, kam zum Schluss zum Vorschein. Es war eine kleine Botschaft: THOMAS, MON AMOUR, JE T‘AIME DE TOUT MON COEUR, ET UN JOUR JE TE REVERRAI!

2 Kommentare

  1. Zum Autor
    Wolfgang Lange wurde am 4. Juni 1944 in Neukölln (Berlin) geboren. Er studierte in Freiburg Germanistik und Romanistik und arbeitete nach seinem Studium als Lehrer an mehreren Kreuzberger Gymnasien.
    Seine Schüler waren überwiegend junge Kurden, Türken, Polen und Russen.
    Seine Ferien verbrachte er meistens auf Kuba und in Nationalparks in den USA.
    Seit 2001 lebt Wolfgang Lange in Südfrankreich.

  2. Zum Buch
    Berlin, 1961. Angi, eine junge Kunststudentin, die in Scheidung lebt, erbt eine Würstchenbude in der Buschkrugallee in Neukölln. Um mehr Zeit für ihre Tochter zu haben, überredet sie einen jungen Bierfahrer – einen gewissen Schmitti –, in das Unternehmen einzusteigen. Sie plant, ihren diesjährigen Urlaub mit ihrer Tochter in Spanien zu verbringen. In Alicante.

    Schmitti, der heimlich in Angi verliebt ist, will sie dort überraschen, um ihr seine Liebe zu gestehen. Er bittet seinen Freund Thomas, 17, ihn zu begleiten. Obwohl er die Idee verrückt findet, willigt Thomas ein, mit Schmitti zu fahren – aber nur unter der Bedingung, dass sie zuerst einen Abstecher nach Biarritz machen. Dort will Thomas seine Pariser Freundin besuchen, die er schon längere Zeit nicht mehr gesehen hat.

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